Gottesdienst zum Mitnehmen
– ein Gottesdienst zu Hause und mit allen –
durch den Geist verbunden
Ausgabe 170 (22. März 2023)
Was Sie brauchen:
- Eine Kerze
- vielleicht ein Evangelisches Gesangbuch (EG)
- Zeit für Gott und sich
- Das Faltblatt (PDF) oder diese Seite
Kerze anzünden
Stille
Gebet
Gott, durch deinen Geist sind wir vereint,
auch wenn wir gerade alleine sind oder uns allein fühlen.
So feiere ich jetzt diesen Gottesdienst. Im Namen Gottes, des Vaters
und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.
Liebe Lesende,
heute möchte ich mit Ihnen zusammen eines ganz besonderen Jubiläums bedenken.
Insbesondere in evangelischen Kirchen wird musikalisch neben der Orgelmusik und dem Gesang schon seit gefühlten Ewigkeiten auch durch Posaunenchöre Gott gelobt.
Ganz viele Gemeinden können es sich gar nicht vorstellen, den einen oder anderen (Fest-) Gottesdienst ohne den Posaunenchor zu begehen. In unserer (Hannoverschen) Landeskirche gibt es seit nunmehr 125 Jahren ein Landesposaunenwerk, das die Aufgabe hat, die ca. 550 Posaunenchöre oder ca. 10.000 Bläser*innen zu fördern und zu unterstützen.
Pastorin Marianne Gorka, die seit einigen Jahren das Posaunenwerk leitet, hat dazu folgendes ausgeführt:
„Posaunenchöre verstehen sich als Botschafter unseres Evangeliums mit Gottes Zusage: Ich bin da. Ich lebe und ihr – alle Menschen – sollt auch leben. Unsere Musik mit ihrem sehr evangelischen Sound bringt diese Botschaft in die Hörweite der Menschen, überall, wo sie sind.“
Am vergangenen Sonntag, dem Sonntag Lätare („Für Dich dahingegeben“) wurde das Festjahr in vielen Gemeinden mit einem Bläsergottesdienst eröffnet. So konnte man sich in der ganzen Landeskirche an einem eigentlich ganz normalen Sonntag in der Mitte der Fastenzeit zuhause und verbunden mit so vielen Gemeinden fühlen. Dieses Gefühl hatte ich auch, da ich wusste, dass in „meiner“ Heimatgemeinde, der Dietrich-Bonhoeffer-Kirchengemeinde, ebenso der Posaunenchor spielte, wie auch im fernen Gyhum im Landkreis Rotenburg/Wümme, wo ich einen Bläser-Gottesdienst in ganz anderer als der gewohnten Umgebung besuchen konnte.
Gott zu loben ist eben ganz vielfältig von seiner Art her – für mich gibt es da keine Abstufung – das gesprochene und gesungene Wort oder Orgel, Posaunenchöre und andere Musikinstrumente.
Der Lob Gottes ist genauso vielfältig wie unsere Kirche und ihre Mitglieder selbst auch. Diese Vielfalt macht uns stark. Ich wünsche Ihnen und mir, dass uns diese Vielfalt erhalten bleibt.
Stille
oder
Gesang (singen oder summen Sie das Lied „Strahlen brechen viele aus einem Licht“ (EG Nr. 268) oder ein Lied, das Sie mögen)
oder
Gebet (zum Beispiel EG Nr. 814-932: suchen Sie sich ein für Sie passendes Gebet aus oder sprechen Sie frei, was Ihnen auf der Seele liegt.)
Vaterunser
Vater unser im Himmel.
Geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe, wie im Himmel, so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen.
Denn dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit.
Amen.
Segen
Gott segne uns und behüte uns,
Gott lasse sein Angesicht leuchten über uns und sei uns gnädig.
Gott erhebe sein Angesicht auf uns und schenke uns Frieden. Amen.
Stille
Kerze löschen
Gehen Sie gesegnet und behütet in das neue Jahr 2023!
Ihre Dietrich-Bonhoeffer-Kirchengemeinde
und Kirchengemeinde Groß-Buchholz